"Kuhlen: “Die jetzigen Planungen zielen darauf ab, zunächst mit dem deutschsprachigen Bereich zu beginnen, aber von Anfang an, die europäische Perspektive im Blick zu haben, z.B.mit dem Effekt, dass jede/r AutorIn neben dem grundsätzlich englischen Text den Artikel in der jweiligen Landessprache unter den gleichen Dach publizieren kann.” Die Diskussion ist vom “BD” ausgegangen, der ja nichts mit Exzellenz am Hut hat, sondern überwiegend praktisch orientierte Beiträge und Mitteilungen bringt. Der Meinungsaustausch im Wiki ließ erkennen, dass ein in deutscher Sprache publizierendes Organ Konsens ist. Der Zwang zum Englisch wird viele abschrecken (u.a. mich). Selbst wenn man optional nur für wissenschaftliche Forschungsbeiträge eine englische Übersetzung vorsieht, stellt sich zumindest bei den Bereichen außerhalb der akademischen Informationswissenschaft, die bereits auf Englisch publiziert, die Frage, wer die Übersetzung finanzieren soll. Der Autor? Das wird dann auch viele abschrecken. Die Zeitschrift? Das würde von Anfang an einen hohen Kostenfaktor in die Finanzierung einführen. Ich bin auch aus kulturpolitischen Gründen dagegen, Englisch zur alleinigen Wissenschaftssprache zu machen.
Kommentar von Klaus Graf zu einem Kommentar von Rainer Kuhlen
http://infocamp.ch/newlis-wie-soll-es-weitergehen/#comment-698
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